In Folge der HIV-Infektion werden gemass dem anthroposophischen Weltbild die vier Wesensglieder des Menschen aufgrund einer veranderten Rhythmik entkoppelt und ist das Immunsystem in seiner Abwehrfunktion geschwacht. Im Rahmen der vorliegenden prospektiven, Open-label multizentrischen Phase II/III-Studie wurde die immunmodulative Wirksamkeit und Toxizitat eines Mistelauszuges VaQuFrF bei HIV-positiven Patienten uber 48 Wochen gepruft. Innerhalb der Studie wurden bei 103 Patienten insgesamt 1827 Unerwunschte Ereignisse (UE) registriert, alle gemeldeten UEs waren leichten (94%) bis mittleren (6%) Schweregrades. Die UEs mit einem gesicherten Kausalzusammenhang mit VaQuFrF waren fast ausnahmslos die von der Iscador-Konzentration unabhangige Lokalreaktion nach der Iscador QuFrF-Injektion. In der Dosissteigernden Phase wurden vorwiegend Mudigkeit, Grippeahnliche Symptome, Fieber >38 DegreesC und Kopfschmerzen gemeldet, die Ausdruck des Ansprechens auf die Therapie mit Iscador QuFrF sind. In den immunologischen Wirkungen konnte kein Unterschied zwischen der adjuvanten Therapie von Iscador QuFrF zur ART und der Monotherapie mit Iscador QuFrF nachgewiesen werden.